Sie betonte, dass viele Risiken wie Cyberangriffe, Umweltprobleme und geopolitische Unsicherheiten erst kürzlich aufgetreten seien. Daher sei es entscheidend, dass Banken ihre Risikomanagement-Praktiken entsprechend anpassen.
Buch wies darauf hin, dass die Banken aus einer Phase extrem niedriger Zinssätze kommen, was sie möglicherweise dazu veranlasst hat, mehr Risiken einzugehen, um ihre Gewinne zu sichern. Trotz jüngster Konjunkturabkühlungen seien Insolvenzen und Ausfälle bisher auf einem niedrigen Niveau geblieben. Allerdings spiegelten die bisherigen Daten zu Kreditausfällen möglicherweise nicht die bevorstehenden Risiken für die Vermögensqualität wider.
Sie erwähnte auch die Veränderungen im Wettbewerbsumfeld für Finanzinstitute, einschließlich des zunehmenden Marktanteils von Schattenbanken und der Herausforderung durch neue Fintechunternehmen. Schattenbanken wie Geldmarktfonds und Hedgefonds haben ihren Marktanteil in der Eurozone seit der Finanzkrise verdoppelt, was die EZB dazu veranlasst, ihre Überwachung zu verstärken.