Immobilienpreise beginnen zu sinken

Dies folgt nach Jahren stetigen Wachstums, mit Preisanstiegen im zweistelligen Prozentbereich. Seit den jüngsten Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) scheint eine Trendwende im Gange zu sein, und einige Immobilien sind jetzt preiswerter.

Die aktuellen Daten zeigen, dass diese Preisverlangsamung bereits im dritten Quartal des vergangenen Jahres begonnen hat. Seit dem Höhepunkt im dritten Quartal 2022 sind die Preise für bestehende Wohnungen und Häuser um etwa 6,3 Prozent gefallen. Im zweiten Quartal 2023 lagen die Preise durchschnittlich 4,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Käufer, die in der ersten Jahreshälfte 2023 Häuser gekauft haben, erlebten einen Preisrückgang von 3 Prozent im Jahresvergleich. Die Preise für Eigentumswohnungen sanken um 2,1 Prozent.

Allerdings mussten Käufer, die sich für neue Wohnungen oder Häuser entschieden haben, mehr bezahlen. Hier stiegen die Preise innerhalb eines Jahres um 8,2 Prozent. Aber im ersten Halbjahr 2023 hat sich das Wachstum verlangsamt, mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von nur 0,3 Prozent.

Insgesamt stiegen die Immobilienpreise im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,7 Prozent. Der Preisindex für selbst genutzten Wohnraum, der auch Gebühren, Versicherungen und Renovierungskosten umfasst, stieg jedoch um 12,2 Prozent.