Hero 6

ImmoScout24-Analyse: Mieten steigen im ersten Quartal 2025 um 4 Prozent

Laut einer aktuellen Analyse von ImmoScout24 sind die Mietpreise in Österreich im ersten Quartal 2025 erneut gestiegen.
von office@era.at – 23. Apr 2025 (zuletzt aktualisiert am 12. May 2025)

Auf Basis von rund 117.000 Wohnungsinseraten ergibt sich ein durchschnittlicher Preisanstieg von 4 Prozent, sodass die Bruttomiete nun bei 14,90 Euro pro Quadratmeter liegt. Die Nachfrage nach Mietwohnungen hat sich gegenüber dem starken Vorjahr leicht abgeschwächt, das Angebot bleibt aber knapp.

„Das Interesse an Wohneigentum nimmt wieder zu, wodurch die Nachfrage am Mietmarkt leicht zurückgeht“, erklärt Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. „Trotzdem bleibt der Wohnungsmarkt angespannt, da das verfügbare Angebot weiter sinkt.“

Besonders hohe Mieten werden nach wie vor in den westlichen Bundesländern und in Wien verlangt. Spitzenreiter ist Tirol mit einem Quadratmeterpreis von durchschnittlich 20,74 Euro, was einem Anstieg von 5 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Knapp dahinter liegt Wien mit 20,42 Euro (+9 Prozent), gefolgt von Salzburg mit 20,25 Euro. Salzburg verzeichnet mit 13 Prozent auch den höchsten Preisanstieg im Bundesländervergleich. Auch in Vorarlberg liegen die Mieten mit 19,05 Euro und einem Plus von sieben Prozent deutlich über dem Durchschnitt.

Am unteren Ende der Preisskala liegen Oberösterreich mit 12,01 Euro pro Quadratmeter (+4 Prozent) und das Burgenland mit 13,06 Euro pro Quadratmeter (+9 Prozent). Günstig bleibt das Wohnen auch in der Steiermark (12,41 Euro pro m², +2 Prozent) und in Niederösterreich (12,44 Euro pro m², +3 Prozent). Die geringsten Preissteigerungen gab es in Kärnten, wo der Quadratmeter aktuell 13,80 Euro kostet, was einem Plus von zwei Prozent entspricht.

Die Analyse basiert auf 117.062 Datensätzen der ersten Quartale 2023, 2024 und 2025, die auf ImmoScout24.at veröffentlicht wurden. Basis der Auswertung sind die Bruttomieten (Nettomiete plus Betriebskosten, exklusive Heiz- und Stromkosten). Für die Berechnung wurde der Median herangezogen, da dieser im Gegensatz zum Mittelwert weniger anfällig für Ausreißer ist.

(Quelle: https://www.immobilienscout24.at/unternehmen/presse/presseaussendungen/2025/23-04-2025-mietpreise.html)