Im Rahmen der Studie, die im März/April 2024 durchgeführt wurde, wurden 1.600 Personen befragt, die in den letzten sechs Monaten auf Immobiliensuche waren. Diese Stichprobe repräsentiert die österreichische Bevölkerung im Alter von 18 bis 59 Jahren.
Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem junge Erwachsene (18-29 Jahre) und ältere Personen (50-59 Jahre) sowie Personen aus der Steiermark und Kärnten überdurchschnittlich viel Wert auf Nachhaltigkeit beim Mieten oder Kaufen einer Immobilie legen. Von den Befragten geben 27,2 Prozent an, dass ihnen Nachhaltigkeit "sehr wichtig" ist, weitere 51,9 Prozent halten sie für "eher wichtig".
Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekten zählen die Heizungsart (53,7 Prozent), der Energieverbrauch (49,3 Prozent), die Energieeffizienzklasse (30,5 Prozent), die Bauweise (22,3 Prozent) und die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Car-Sharing-Angeboten (22,3 Prozent). Weiters achten über 60 Prozent der Befragten auf eine nachhaltige Einrichtung ihrer Immobilie, beispielsweise mit Second-Hand-Möbeln.
Auch das Interesse an Photovoltaikanlagen ist in Österreich hoch. Rund 80 Prozent der Befragten finden die Anschaffung einer eigenen PV-Anlage "sehr interessant" oder "eher interessant". Nur 6,6 Prozent zeigen kein Interesse an Photovoltaik. Besonders hoch ist die Zustimmung bei Immobiliensuchenden in der Steiermark, bei Personen mit höherer Bildung und bei Personen, die ein Eigenheim suchen.
Alternative Wohnformen gewinnen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an Bedeutung. 25 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in einem Tiny House zu leben, also minimalistisch auf wenigen Quadratmetern zu wohnen. Weitere 24,3 Prozent können sich vorstellen, mit Eltern, Großeltern oder anderen Verwandten zusammenzuziehen, um Wohnkosten zu sparen. Weitere Optionen sind die Untervermietung von Teilen der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses (15,1 Prozent), "Wohnen gegen Handgeld" (12,7 Prozent) und das Wohnen im Wohnwagen oder Bus (12,6 Prozent).
Insgesamt zeigt die Studie, dass Nachhaltigkeit und innovative Wohnformen in der österreichischen Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen und ein breites Interesse an umweltfreundlichen und kostensparenden Wohnlösungen besteht.
Nachhaltigkeit für 80 Prozent der Immobiliensuchenden wichtig
Eine Marktstudie von willhaben und dem Marktforschungsinstitut marketagent hat ergeben, dass Nachhaltigkeit für rund 80 % der Immobiliensuchenden in Österreich wichtig ist. Im Rahmen der Studie, die im März/April 2024 durchgeführt wurde, wurden 1.600 Personen befragt, die in den letzten sechs Monaten auf Immobiliensuche waren. Diese Stichprobe repräsentiert die österreichische Bevölkerung im Alter von 18 bis 59 Jahren.
Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem junge Erwachsene (18-29 Jahre) und ältere Personen (50-59 Jahre) sowie Personen aus der Steiermark und Kärnten überdurchschnittlich viel Wert auf Nachhaltigkeit beim Mieten oder Kaufen einer Immobilie legen. Von den Befragten geben 27,2 Prozent an, dass ihnen Nachhaltigkeit "sehr wichtig" ist, weitere 51,9 Prozent halten sie für "eher wichtig".
Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekten zählen die Heizungsart (53,7 Prozent), der Energieverbrauch (49,3 Prozent), die Energieeffizienzklasse (30,5 Prozent), die Bauweise (22,3 Prozent) und die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Car-Sharing-Angeboten (22,3 Prozent). Weiters achten über 60 Prozent der Befragten auf eine nachhaltige Einrichtung ihrer Immobilie, beispielsweise mit Second-Hand-Möbeln.
Auch das Interesse an Photovoltaikanlagen ist in Österreich hoch. Rund 80 Prozent der Befragten finden die Anschaffung einer eigenen PV-Anlage "sehr interessant" oder "eher interessant". Nur 6,6 Prozent zeigen kein Interesse an Photovoltaik. Besonders hoch ist die Zustimmung bei Immobiliensuchenden in der Steiermark, bei Personen mit höherer Bildung und bei Personen, die ein Eigenheim suchen.
Alternative Wohnformen gewinnen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an Bedeutung. 25 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in einem Tiny House zu leben, also minimalistisch auf wenigen Quadratmetern zu wohnen. Weitere 24,3 Prozent können sich vorstellen, mit Eltern, Großeltern oder anderen Verwandten zusammenzuziehen, um Wohnkosten zu sparen. Weitere Optionen sind die Untervermietung von Teilen der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses (15,1 Prozent), "Wohnen gegen Handgeld" (12,7 Prozent) und das Wohnen im Wohnwagen oder Bus (12,6 Prozent).
Insgesamt zeigt die Studie, dass Nachhaltigkeit und innovative Wohnformen in der österreichischen Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen und ein breites Interesse an umweltfreundlichen und kostensparenden Wohnlösungen besteht.
Die jüngsten Mieterhöhungen der letzten zwei Jahre haben die Haushaltsbudgets weniger belastet als befürchtet. Das zeigt die aktuelle Umfrage des VAV-Wohnbarometers. Den Aussagen der Befragten zufolge ist sogar eine leichte Entlastung der privaten Budgets festzustellen, wenngleich das Ausgangsniveau nach wie vor hoch ist. Der Anteil der Personen, die bis zu 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgeben, liegt nun bei 44 Prozent gegenüber 48 Prozent im Vorjahr.
10 Prozent der Befragten geben bis zu 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus, ähnlich wie im Vorjahr (11 Prozent). Ebenfalls 10 Prozent - gegenüber 14 Prozent im Vorjahr - geben mehr als 40 Prozent ihres Budgets für die Miete aus. Bei 25 Prozent der Befragten machen die Mietkosten bis zu 40 Prozent der Haushaltsausgaben aus, ein leichter Anstieg gegenüber 23 Prozent im Vorjahr. Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender des VAV, erklärt: „Die Lohnsteigerungen haben die Mietpreissteigerungen offenbar gut kompensiert. Ein Auseinanderdriften von Mietkosten und Einkommen, wie es in anderen europäischen Metropolen zu beobachten ist, hat in Österreich nicht stattgefunden.
Auch für die Zukunft sind die Mieter optimistischer. Befürchteten im Vorjahr noch 46 Prozent einen starken Anstieg der Mietpreise, sind es aktuell nur noch 30 Prozent. 41 Prozent (Vorjahr 34 Prozent) rechnen mit moderaten Steigerungen. 22 Prozent - im Vorjahr waren es 14 Prozent - erwarten keine Veränderung.
Ein Umzug aus Kostengründen kommt für die Mehrheit der Befragten nicht in Frage, so die Ergebnisse der Studie. Generell zeigen sich die Mieter mobiler. So planen 29 Prozent in diesem Jahr einen Umzug oder denken zumindest darüber nach. Bei den Wohneigentümern ist diese Flexibilität nur bei 16 Prozent zu beobachten. Von den Umzugswilligen rechnen 36 Prozent mit steigenden Wohnkosten, fast ebenso viele können sich noch nicht entscheiden (36 Prozent). Mit sinkenden Mietkosten rechnen nur 11 Prozent.
Ähnlich unklar sind die Erwartungen hinsichtlich des Arbeitsweges nach einem Umzug. 44 Prozent der Befragten können dazu keine genauen Angaben machen. 21 Prozent rechnen mit einer Verkürzung des Arbeitsweges, weitere 21 Prozent erwarten keine Veränderung und 14 Prozent gehen von einer Verlängerung des Arbeitsweges aus.
Bei den tatsächlich zurückgelegten Arbeitswegen ist in den letzten Jahren ein Trend zu kürzeren Arbeitswegen zu beobachten. Der Anteil der Personen, die mehr als 50 Kilometer pendeln, hat sich in den letzten fünf Jahren von elf auf sechs Prozent fast halbiert. Die mittleren Distanzen „bis 20 km“ und „bis 15 km“ sind von 16 Prozent auf 12 bzw. 13 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig hat der Anteil der kurzen Distanzen deutlich zugenommen: Heute legen 27 Prozent bis zu 10 Kilometer zurück, vor fünf Jahren waren es 22 Prozent. Distanzen von bis zu fünf Kilometern legen heute 25 Prozent zurück, vor fünf Jahren waren es 17 Prozent.
Für die Studie hat das österreichische Gallup-Institut 1.000 Personen ab 18 Jahren in ganz Österreich befragt. Befragungszeitraum war Dezember 2023 und Jänner 2024. Die Ergebnisse sind auf der Website wohnbarometer.vav.at abrufbar.