Vor allem bei bereits bestehenden Wohnungen und Häusern gab es einen Preisrückgang, während neue Wohnungen und Häuser nur minimal billiger wurden. Diese Veränderungen waren jedoch nicht überall gleich. In Oberösterreich, Wien und Niederösterreich fielen die Preise am stärksten.
Im Jahr 2021 stiegen sie im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 13,1 Prozent und im Jahr 2022 um 11,6 Prozent. Im Jahr darauf sind die Preise dann gesunken: Für bestehende Wohnungen um 4,3 Prozent und für bestehende Häuser um 3,1 Prozent.
Allerdings gab es große Unterschiede je nach Region. In Wien fielen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent, in anderen Teilen Ostösterreichs um 1,7 Prozent. Im Westen Österreichs stiegen die Preise jedoch um 6,9 Prozent und im Süden um 4,2 Prozent. Bei neuen Häusern sanken die Preise im Durchschnitt um 0,9 Prozent.
Auch bei den Gesamtpreisen für Häuser (neue und bestehende) gab es Unterschiede je nach Region. Wien verzeichnete den größten Rückgang mit 6,7 Prozent, gefolgt von Niederösterreich mit 4,9 Prozent und Oberösterreich mit 4,4 Prozent. In anderen Regionen sanken die Preise weniger stark oder stiegen sogar leicht an.
Trotz des Rückgangs bei den Preisen waren die Österreicherinnen und Österreicher beim Kauf von Immobilien zurückhaltend. Die Anzahl der Immobilienkäufe ging im Vergleich zum Vorjahr um 28,2 Prozent zurück. Besonders der Kauf neuer Wohnungen ging um mehr als die Hälfte zurück (minus 51,6 Prozent), während der Kauf von bestehenden Wohnungen um 20,7 Prozent sank. (apa)